Schon viel zu lange ist es her, seit ich etwas geschrieben habe. die zeit vergeht und zum bloggen komme ich immer weniger. Ausserdem wird es von Tag zu Tag schwieriger etwas zu schreiben, da mein Deutsch immer schlechter wird.
Ich mache so viele verschiedene Erfahrungen, da ist es schwer sich immer an alles zu erinnern und alles aufzuschreiben. trozdem werde ich mein hirn ein wenig anstrengen (wow, es ist ein weilchen her, seit ich das das letzte mal gemacht habe..) und probieren über die letzten paar wochen zu berichten.
Weihnachten in einem anderen land, in einem "fremden" haus und einer familie, die man ca. 5 monate kennt zu verbringen ist komisch. ABER es war auch eine der grössten erfahrungen, die ich je gemacht habe. alles ist anders. von den gerüchen, über das essen, die geschenke, den baum, das wetter...usw. ich könnte zwar beschreiben wie es gewesen ist...aber um es wirklich zu verstehen, muss man dabei gewesen sein (...starwarsfiguren und basketballspieler als baumschmuck wird meiner beschreibung wahrscheinlich auch nicht weiterhelfen, darum lasse ich es lieber gleich). Das wichtigste für mich ist, gesehen zu haben, wie eine andere familie weihnachten feiert (und die geschenke natürlich ;D). meine gastfamilie ist wirklich super. das hätte ich eigentlich schon viel früher und vor allem viel öfters sagen müssen. für sie bin ich einen teil der familie geworden und so fühle ich mich auch.
Ehrlich gesagt fühlt sich das ganze noch immer wie einen traum an und als ob erst eine woche seit meiner abreise vergangen wäre.
Einerseits denke ich, dass das ein gutes zeichen ist, andererseits macht es mir angst, das ich noch so viel erleben will, aber meine zeit langsam am ablaufen ist...
Neujahr habe ich mit den anderen afs-schülern in einem riesigen haus verbracht. um 12 sind wir ins eiskalte pool gesprungen :D
Das 2. Semester hat bereits angefangen. Geändert hat sich nicht sehr viel, ausser dass alles tausend mal einfacher ist. man ist schon mit allem vertraut und ist auch nicht mehr so aufgeregt. Die aufregung vom anfang ist etwa mit der aufregung vom 1. schultag der primar zu vergleichen - man will dahingehen und etwas erleben, aber gleichzeitig hat man angst, da man nicht weiss was einen erwartet.
Nun, über das muss ich mir jetzt ja keine sorgen mehr machen, aber ganz so einfach war es auch nicht...was ich in der schweiz schon seit meinem 1. lebensjahr angefangen habe aufzubauen, musste ich hier innerhalb von ein par monaten zusammenbasteln...freunde, familie, schule, hobbys, ...mein leben! dass tönt jetzt aber dramatischer, als es eigentlich war ;D die familie war schon gegeben (einleben muss man sich trozdem), leute lernt man so viele kennen (einer wird dich schon mögen), zur schule gehen ist auch vorgegeben (muss man ja...) und ein hobby findet man auch ziemlich schnell (wenn man anfängt zuzunehmen fängt man spätestens an nach etwas zu suchen :D). aber wie schon gesagt, um das alles brauche ich mich nicht mehr zu sorgen.
In der schule haben wir endlich einen "international club" gegründet und etwa 2 mal pro monat unternehmen wir etwas zusammen. wenn man personen von so ziemlich jedem land zusammenmischt, hat man es immer lustig :)
Ausserdem habe ich auch bald eine competition mit dem orchester. wir spielen "gegen" andere schulen von dieser gegend, daher proben wir momentan sehr viel.
ja...das wars auch eigentlich schon. :)
ich wünsche euch allen eine schöne fasnachtszeit (sowas gibt es hier leider nicht...). geniesst es und habt spass!
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