Freitag, 26. August 2011

1st schoolweek.

Ich könnte ein ganzes buch über die 1. schulwoche schreiben, aber leider bin ich zu faul dafür. Trozdem gibt es viel zu erzählen. Dank meinem grandiosen (wow, ich glaub ich habe noch nie so schlecht gespielt) try out fürs orchester, wurde ich schlussendlich ins sinfonieorchester eingestuft. Und sieh an, mehr als die hälfte aller schüler waren chinesen oder japaner. Das soll jetzt nicht rassistisch klingen, es brachte mich einfach zum schmunzeln. Die allen high school wurde über den sommer umgebaut. Sie ist riesig, beinhaltet ein fernsehstudio, ein restaurant, weiss-nicht-wie-viele riesige flachbildfernseher, eine artgallerie und ein brandneues, riesiges Oratorium (welches mehr wie ein saal im kkl aussieht). Und das ist nur ein teil der ganzen schule. Unser Orchester wird das 1. sein, dass im neuen saal spielen darf. Wo wir gerade bei der musik sind. Ich werde meiner kleinen schwester ab sofort bratschenunterricht geben. ich weiss, das tönt komisch. Zudem spiele ich geige und nicht bratsche und meine geduld (die die mich kennen, wissen es) ist sehr beschränkt. danke daddy. =) auf jeden fall, soll ich ihr ein bisschen helfen. und nebenbei lerne ich auch noch etwas dazu... wie man mit jüngeren menschen umgeht? hahaha. Sorry, bin etwas müde. gut...orchester ist nicht meine einzige klasse. ich habe auch schwimmen (ja, das sind normale schulstunden. nicht nebenbei!). meine schwimmklasse beinhaltet insgesammt 4 leute. ich bin  eine davon. da zurzeit im schwimmbad (ja, es gehört auch zur schule) noch etwas gebaut wird, müssen wir für einen monat mit den anderen sportschülern hockey spielen. was heisst müssen...ich habe mich richtig gefreut, hockey spielen zu dürfen. es war ein sensationelles gefühl ein bisschen sport zu treiben. den code für mein schliessfach habe ich auf meinem handy gespeichert (kluge corinne...dachte ich zumindest), das handy war aber leider im schliessfach eingeschlossen. Das ist übrigens nur eines der peinlichen dinge, die mir passiert sind. Lindsey und Richard (2 leute aus meiner schwimmklasse) haben mich heute nach der schule gekidnappt und zu in-n-out burger geführt. danach sind wir zu yumi-licious gefahren um frozen yoghurt zu essen. da wir aber draussen essen musten (drinnen waren zu viele kleine kinder für mich) und man es bei 40°C im schatten nicht lange aushält sind wir zu target gefahren um uns ein bisschen abzukühlen. target ist ein laden, der ALLES hat. wir wollten nichts kaufen, aber die aircondition ist da so gut. =D richard war so nett und fuhr mich nach hause. nur...schwierig nach hause zu finden, wenn man nicht weiss wo man genau wohnt. Man war das 'ne fahrt. nach vielen telefonaten mit bethany und unendlich vielen turns fanden wir schlussendlich mein zuhause. tja, eine weitere peinlichkeit der dummen austauschschülerin aus der schweiz. Das ganze wäre ja nicht so schlimm, da hier aber 16-jährige autofahren können, den treibstoff aber (so wie richard) meistens selbst bezahlen müssen, war es für ihn nicht gerade so toll. Er nahms mit humor und ist, wahrscheinlich um eindruck zu schinden (oder möglichst schnell von mir weg zu kommen), voller turbo von mir weggedüst. Schlussendlich wars ein lustiger tag und wir drei hatten viel spass. In meiner englischklasse hat es 2 andere austauschschülerinnen. eine holländerin und eine schweizerin, die in zug wohnt. =D ich esse jeden 2. tag mit ihr und einer freundin hier aus texas. mein kopf ist leider überfüllt und ich habe mal wieder ihren namen vergessen. auf jeden fall isst sie eiscreme und m&m's zum z'mittag. oh, wie ich amerika mag. haha. am mittwoch habe ich zum 1. mal den schulbus nach hause genommen. mr. franks ist der beste busfahrer, den ich je gesehen habe. =) ich wusste zum glück welechen bus ich nehmen musste und wo ich aussteigen musste. nur, was dann? da der bus nicht direkt vor dem haus hält und hier jede strasse und jedes haus gleich aussieht habe ich mich verirrt. na das war ja klar!!! schlimmer kanns nicht mehr werden, dachte ich. es kann. denn an diesem einen tag habe ich mein handy zu hause veressen. gut, die kluge corinne dachte sie fragt am besten mal nach dem weg. ich sprach also diese ältere dame mit dem kleinen kind an und fragte nach kilgore ct (mein strasse wo ich wohne). da die lady aber nicht richtig englisch konnte und kilgore das wort kil(l) beinhält, dachte sie wahrscheinlich ich will sie umbringen. sie ist auf jeden fall schnurstraks weggelaufen. mein retter war ein kleiner junge, der am radfahren war. schweissgebadet von der hitze und todmüde kam ich zu hause an. aber hey, ich habs überlebt. und wie gut, dass wir einen pool vor der türe haben. ;)

Dienstag, 16. August 2011

social progress.

ich geniesse es jeden Morgen wenn ich aufwache und merke, dass ich in texas bin. Mein Ventilator brummt, die Sonne scheint durch mein Fenster, von unten schwebt der Duft von Kaffee in mein Zimmer und Joey (der süssteste und kleinste Hund, den ich je gesehen habe) schläft friedlich auf oder neben meinen Füssen. Aber anders als die letzten paar Tage, standen heute ein paar "grosse" Sachen vor der Tür. Nein, keine Pakete. Wir gigen zu einer Beerdigung eines Freundes der Familie. Ich kannte den Mann nicht, habe nichts verstanden in der Kirche, total schräg gesungen, nicht gewusst ob ich den Wein in der Kirche (tja, Alkohol ab 21!! ;D) trinken darf, mich gefragt wieso die sich alle hinknien, usw. und trozdem musste ich weinen. Nach der Beerdigung gings weiter zum Essen und ich habe Freunde der Familie kennengelernt...ja ich weiss, Beerdigungen sind nicht die besten Plätze um Leute zu treffen...whatever. Also habe ich freundlich gelächelt und hallo gesagt. Danach fuhren Bethany (hostmam) und ich zur Allen High School um mich einzutragen und um die Fächer zu wählen. Da waren viiiiiiiiele Menschen und ich habe weiter "hi, nice to meet you." gesagt. Unter aderem trafen wir da auch Emily, die ein Freund der Bennets zu sein scheint und in meinem Alter ist. Sie hat mir die Schule ein bisschen gezeigt und viel geredet. Emily entschied sich für das Abendessen selbst einzuladen (ja, ich mag ihren Humor! =D) und so haben wir sie gleich mitgenommen. Ich war sehr müde, aber ich konnte mich natürlich nicht schlafen legen, da Emily ja bei uns war. Also habe ich mich mit ihr unterhalten. Oder sie hat mich unterhalten und ich sass brav da und habe zugehört. =) wie auch immer, es war ein lustiger Abend und schlussendlich hat sie mich am Samstag zu einer Party eingeladen. Ich bin vor Aufregung fast vom Höckerchen gefallen!
Morgen habe ich ein try-out fürs Orchester. Mal sehen wo die mich einstufen, oder ob sie mich überhaupt nehmen.
gut...das. war. ein. sozialer. tag.

Donnerstag, 11. August 2011

first impressions.

Reisen ist anstrengend. Das wusste ich zwar schon, musste ich aber auf ein neues erfahren. Denn wenn man alleine reist, kann leider nicht mami überall anstehen und alles klären... . Trozdem haben wir (die kleine afs-gruppe und ich) es schlussendlich bis nach HUSTON TX geschafft, wo wir freudig von den afs-Leuten aus Texas und der brütenden Hitze (34 C°, 21 Uhr) empfangen wurden. Und schon bald waren die Strapazen der Reise (schreiende Kinder, bööse Wachmänner, von hinten an den Sitz polternde Goofen, scheussliches Essen, elend lange Warteschlangen, usw.) vergessen. Mit einem shuttle bus wurden wir ins Hotel verfrachtet, kurz eingewiesen und nachdem wir herausgefunden haben wie die Lifte hier funktionnieren (sind wahrscheinlich keine Schindler-Lifte :D) und wo es NORMALES Wasser zum trinken gibt sind wir totmüde in usere riesigen Betten mit viel zu vielen Kissen gesunken und sind sehr schnell eingeschlafen. In der Nacht um 3 Uhr stiessen dann auch noch die Chinesen zu uns. Zum z'Morge kamen die 2 Mädchen und ich, aus Zimmer 404, natürlich verspätet...niemanden hats gestört und wir waren froh etwas "normales" essen zu dürfen. Heute nachmittag gehts weiter nach Dallas, wo wir eine weitere Nacht verbringen werden. Ein weiterer lustiger Tag steht bevor...